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Die Kirche zu Glien, Filia zu Wusseken, dann Putzar, jetzt Spantekow

Glien ist ein slawischer Ortsname und bedeutet soviel wie „Lehm“. Vor der Reformation gehörte dieses Dorf zum Pfarrbereich Wusseken. Bis ins 17. Jahrhundert hinein besaß Glien eine Kapelle, deren Fundamente auf dem Friedhof noch gut zu erkennen sind.

Im Zuge der Reformation ist im Jahre 1535 durch den Großhofmeister Ulrich von Schwerin, dem Erbauer des „festen“ Hauses in Putzar, der ehemals zu Wusseken gehörige Teil erworben worden. Ulrich von Schwerin schreibt in der Putzarschen Kirchenmatrikel: „Wat de Kerckherrn thom Gliem vor Hewunge bekamwn, wiele Ick dassülwige Dorp von die Wussekeschen Kercken und Patronen gekofft und gebeetet hebbe.“

 

Der andere Teil Gliens gehörte schon zum ritterlichen Gut in Putzar.

Glockenstuhl Glien
Glockenstuhl Glien

Die Kapelle war jedoch dem Verfall preisgegeben. Pastor Gronemann schreibt im Putzarschen Kirchenbuch: „Anno 1660 ist in der Nacht zwischen dem 9. und 10. Dec. der Thurm zum Gline herunter gefallen: Ursach war, weil die Patroni denselben nicht wollen beßern oder bawen lassen, ohnangesehen er bei 40 jahr gar erbarmlich gestanden.“

 

Die Kapelle wurde nicht neu erbaut, weil in Putzar eine Kirche stand und der Patron den Bau einer neuen nicht plante.

1691 hat man jedoch zwei neue Glocken durch die Glockengießerei Siebenbaum in Schwerin gießen lassen, von der eine im 1. Weltkrieg (Ablieferung am 6.8.1917) als Kriegsgabe verloren gegangen ist. In den Jahren 2013/2014 konnte der einsturzgefährdete Glockenstuhl durch einen neuen ersetzt werden. Zugleich wurde die Glockenanlage vollständig überarbeitet und die Glocke mit einem neuen Klöppel versehen. Am Himmelfahrtstag, dem 29. Mai 2014, wurde der Glockenstuhl in einer großen Andacht auf dem Friedhof wieder in den Dienst Gottes gestellt.

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