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Das Pfarrhaus zu Spantekow

Das Pfarrhaus liegt unweit der Dorfkirche Spantekow. Seine Ursprünge reichen bis ins frühe 16. Jahrhundert zurück. Im 30jährigen Krieg wurde das Haus schwer beschädigt. Daraufhin ist es Ende des 17. Jahrhunderts zunächst als Fachwerkhaus wieder aufgebaut worden. In der Kirchenchronik wird berichtet, dass schon nach einigen Jahrzehnten die Schwelle der Wand zur Gartenseite so stark verfault war, so dass man sich entschloss, dass Haus mit einer neuen Backsteinwand zu verstärken. Die sehr massiven Wände sowie die Aufschieblinge an den Sparren zeugen von diesen wichtigen Erhaltungsarbeiten, die in den Jahren nach 1720 erfolgten.

Pfarrhaus Spantekow

Die Fassaden gestaltete man in barocken Formen (Risalite, Putz in Quaderformen). Während die Giebel wenige Veränderungen erfuhren, stattete man die Längsseiten mit großen Sturmfenstern aus, in die man in der kalten Jahreszeit ein zusätzliches Innenfenster einhängen konnte.

Pfarrhaus Spantekow Hofseite

Im Innern des Hauses ist die ursprüngliche Aufteilung der Räume noch gut nachzuvollziehen. Ein Plan aus dem frühen 19. Jahrhundert zeigt den langen Mittelflur und die einzelnen Räume. Im Haus befand sich, von der Hofseite betretend, auf der rechten Seite zunächst eine Kammer und Gesindestube. Dann folgten die Küche, der Gartensaal, eine Schlafstube und zwei Kammern (heute die Küche der Pfarrwohnung). Auf der linken Seite befand sich die Speisekammer, ein Alkoven, eine Wohnstube (alles heute Gemeinderaum), der Haupteingangsflur, die Fremdenstube und eine weitere Kammer.

Parallel zum Pfarrhaus standen auf dem Pfarrgehöft die Pastorscheune sowie ein Vieh- und Federviehstall. Sie sind wohl durch einen Brand zerstört worden, so dass man 1909 zwei neue Stallungen errichtete, die heute den Pfarrhof prägen. An dem Pfarrgehöft ist daher noch gut zu erkennen, dass der Pfarrer zugleich bäuerlichen und pastoralen Aufgaben nachkommen musste.

 

Einige Jahre vor dem Neubau der Stallungen wurde infolge des Verkaufs des Pfarrwitwenhauses (zwischen Pfarrhaus und Kirche) das Pfarrhaus an der linken Giebelseite um ca. 6 Meter erweitert und mit weiteren Räumen versehen.

Pfarrhaus Spantekow innen
Pfarrhaus Spantekow Haupteingang

In den 30-er Jahren entschloss man sich, einen Gemeinderaum, eine Gemeindetoilette sowie ein Bad für die Pfarrfamilie einzubauen.

 

Nach dem Krieg bis in die 1990-er Jahre hinein lebten im Pfarrhaus neben den Pfarrfamilien Flüchtlinge, Vertriebene sowie kirchliche Angestellte (Diakone Bublitz und Schwan). In den Jahren der DDR führten zahlreiche Arbeiten (Dachumdeckung, Einbau von Notwohnungen im 1. Obergeschoss) dazu, dass das Pfarrhaus weiterhin genutzt werden konnte.

In den Wendejahren wurde das Dach neu gedeckt. Seit 2004 erfolgte die Sanierung der Fassaden und die Erneuerung der Fenster. Im Innenbereich wurden viele Sanierungs- und Renovierungsarbeiten unternommen. 2017 konnten im Gemeindebereich eine Küche, ein behindertengerechtes Bad sowie die Barrierefreiheit für den gesamten Gemeindebereich hergestellt werden.

 

Da das Haus eine enorme Größe besitzt, ist das 1. Obergeschoss momentan nicht in Nutzung und wartet wie der Dachstuhl noch auf eine umfassende Sanierung.

Pfarrhaus Spantekow Winter
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